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Der Akkusativ

Akkusativ: Videounterricht

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Was ist der Akkusativ?

Den Akkusativ verwenden wir nach bestimmten Verben und Präpositionen

Er wird außerdem für das „direkte Objekt“ benutzt.

In Sätzen ist das direkte Objekt normalerweise das, mit dem etwas gemacht wird, das für die Handlung „benutzt“ wird.

Die Kontrollfrage lautet: „Wen?“ oder „Was?“

Beispiele

  • „Der Mann hat ein Pferd.“

Was hat der Mann? – Ein Pferd!

Nach dem Verb „haben“ kommt immer der Akkusativ und es ist auch das direkte Objekt.

  • „Der Junge schenkt seiner Freundin die Blumen.“

Was schenkt der Junge seiner Freundin? – Die Blumen!

Die Blumen ist das direkte Objekt, es wird für die Handlung benutzt!

Deklination im Akkusativ

Die Artikel müssen an den Fall angepasst werden:

Deklination Akkusativ

Verwendung

Akkusativ als direktes Objekt

Bei Sätzen mit MEHR als einem Objekt steht das direkte Objekt im Akkusativ, außer eine Präposition/Verb zwingt zur Benutzung des Genitivs, Dativs oder Nominativs.

Das direkte Objekt „bekommt“ die Handlung des Verbs, bzw. wird für die Handlung „benutzt“.

  • „Er gibt der Frau die Blumen.“ 

(Die Blumen werden für die Handlung benutzt, sie tun selber nichts und bekommen auch nichts. ⇒ Direktes Objekt)

  • „Er schenkt ihr ein Auto.“

(Das Auto wird für die Handlung benutzt, es tut selber nichts und bekommt auch nichts. ⇒ Direktes Objekt)

Genus deutsche Fälle


Akkusativobjekt

Bei Sätzen mit nur EINEM Objekt steht das Objekt im Akkusativ, außer eine Präposition/Verb zwingt zur Benutzung des GenitivsDativs oder Nominativs.

  • „Ich habe ein Eis.“
  • „Er singt ein Liebeslied.“
  • „Er spielt den Ball.“

Die meisten Verben nutzen den Akkusativ. (Mehr dazu in der Lektion: Verben mit Ergänzungen)

Das Ganze ist aber nicht weiter schwer, da es gleichzeitig auch das direkte Objekt ist. Denn es wird für die Handlung benutzt, tut selber nichts und bekommt auch nichts. ⇒ Akkusativ


Akkusativ nach Präpositionen

Die Präpositionen „um“, „durch“, „ohne“, „bis“, „für“ und „gegen“ zwingen dich IMMER zum Akkusativ.

  • „Er fährt durch den Tunnel.
  • „Die Blumen sind für meine Freundin.“
  • „Der Mann geht um das Haus.

Den Präpositionen ist es egal, ob es sich um ein direktes oder indirektes Verb handelt. Es ist ihnen auch egal, welchen Fall das Verb gern nutzt. Sie nutzen immer ihren eigenen Fall. (Mehr dazu im Kapitel: Präpositionen)

Merke dir

Merke dir:

Steht eine Präposition vor dem Nomen, sind alle anderen Regeln egal.

Es gilt IMMER die Regel der jeweiligen Präposition.

Es ist egal, ob es ein direktes oder indirektes Objekt ist oder welchen Fall das Verb nutzen möchte.

Die Präposition sagt dir, welchen Fall du benutzen musst! IMMER!

Übungen/Downloads:

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Weiterführende Themen:

Die deutschen Fälle:

​​Präpositionen bestimmen die Fälle, daher habe ich dir auch drei Listen erstellt:

Einige Präpositionen nutzen sowohl Akkusativ als auch Dativ. Mehr dazu unter Wechselpräpositionen

Welche Verben dich zu einem bestimmten Fall zwingen findest du unter: Verben mit Ergänzungen

Empfehlung: Kostenloser Unterricht im Email-Grammatikkurs


  • Neisha sagt:

    Akkusativ lernen war noch nie so leicht wie auf „Easy Deutsch“
    Danke, dass Sie es für Menschen wie ich möglich gemacht haben.

  • Tesfay sagt:

    Ich finde es sehr interessant und sehe als andere Möglichkeit die Nomen mit ihrer jeweiligen Genus in der deutschen Sprache zu lernen. Sehr schön gemacht.

  • jork sagt:

    Leider ist die Reihenfolge vier Fälle völlig falsch! Wie komisch! Ist das seine Erfindung? Ein weiteres Diktat, diesmal durch die Hintertür, nach der DRSR?
    Warum wird nicht die ordentliche Reihenfolge verwendet?- Warum neue Verwirrung? Nur weil die Einschätzung privater und gefühlter Statistik das nahelegen? Die Reihenfolge ist zwar im Prinzip egal, aber auch die gehört zu den gültigen Regeln! Und die sollen ja wohl hier vermittelt werden – oder wat??
    VG jork

    • Jan von EasyDeutsch sagt:

      Hallo Jork,

      Punkt 1 dazu: Hast du dir schonmal überlegt, warum man sagt, dass der Nominativ der erste Fall ist, der Genitiv der 2. usw.? Es kommt aus dem Latein. Dort ist es so! Was hat das mit Deutsch zu tun? Meiner Meinung nach absolut gar nichts!

      Punkt 2 dazu: Welchen Mehrwert bietet die Reihenfolge? Meiner Meinung nach gar keinen! Kein Lehrer kann einem Nicht-Muttersprachler erklären, warum der Genitiv vor dem Akkusativ und dem Dativ kommen soll, wenn man den Genitiv doch fast nie braucht, den Dativ und den Akkusativ dafür aber in fast jedem Satz. Daher stiftet die Erklärung mit den Fällen 1-4 (die absolut keine nützliche Information enthält und einen kaum gebrauchten Fall vor zwei wirklich wichtige schiebt) die eigentliche Verwirrung!

      Punkt 3 dazu: Im DaF Unterricht (Deutsch als Fremdsprache) ist es seit Jahrzenten Standard, es so zu unterrichten! Dementsprechend gehört die Reihenfolgen eben nicht zu den allgemeingültigen Regeln, sondern (meiner Meinung nach) zu einem Überbleibsel aus dem Latein, das mit Deutsch aber absolut nichts am Hut hat, keinen Mehrwert bietet und daher auch mit keiner Silbe hier erwähnt wird.

      Wenn du mir einen Mehrwert der Reihenfolge nennen kannst, kannst du mir den gern darlegen. Ich kenn aber niemand, der das bisher konnte!

      Liebe Grüße
      Jan

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