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Was sind Verben?
Verben sind Wörter, die eine Tätigkeit, oder einen Zustand beschreiben (z. B. fahren, stehen, sein). In diesem Kapitel erkläre ich dir die Verwendung und die Besonderheiten von haben und sein, den Modalverben, den reflexiven Verben, den trennbaren und nicht trennbaren Verben, den Partizipien, dem Passiv, dem Imperativ, dem Konjunktiv und auch den Verben mit Ergänzungen.
Die Konjugation und die Verwendung der Zeitenformen selbst findest du unter Zeitformen.
Überblick:
„sein” und „haben”
Die Verben „sein“ und „haben“ sind wichtige Verben in der deutschen Sprache. Sie werden in verschiedenen Situationen als Hauptverb, sowie als Hilfsverb zur Bildung von zusammengesetzten Zeitformen benutzt.
Beispiel: „Du bist nett.“ - „Er hat ein Haus.“
Starke Verben
In der deutschen Sprache gibt es nur ganz wenige unregelmäßige Verben wie „sein“ Das heißt aber nicht, dass alle anderen 100% regelmäßig sind. „Starke“ Verben wechseln den Vokal, wenn sie konjugiert werden.
Beispiel: laufen - du läufst
Das Partizip 1
Das Partizip 1 wird auch Partizip Präsens genannt. Es ist das Partizip der Gleichzeitigkeit. Das Partizip Präsens wird anstelle eines 2. Satzes als Adjektiv verwendet.
Beispiel: „Der telefonierende Mann fährt Auto.“
Das Partizip 2
Das Partizip 2 wird auch Partizip Perfekt genannt. Das Partizip 2 wird anstelle von Teilsätzen oder als Adjektiv verwendet. Außerdem dient es zur Bildung des Perfekts, des Plusquamperfekts, des Futur 2 und des Passivs.
Beispiel: „Du bist nach Hause gegangen.“
Trennbare und untrennbare Verben
Im Deutschen können wir viele Verben durch Präfixe (Vorsilben) erweitern. Die Vorsilbe ändert die Bedeutung des Verbs. In der konjugierten Form sind einige Verben vom Präfix getrennt ⇒ trennbare Verben.
Bei anderen Verben bleiben Verb und Präfix auch konjugiert untrennbar ⇒ nicht trennbare Verben. Zu welcher Gruppe ein Verb gehört, hängt vom Präfix ab.
Beispiel: „Ich stehe jeden Morgen um 6 Uhr auf.“
Modalverben
Es gibt insgesamt 6 Modalverben: „können“, „wollen“, „möchten“, „sollen“, „müssen“, „dürfen“. Mit Modalverben ändert man den Inhalt einer Aussage, aber nicht die eigentliche Handlung. Denn es ist ein Unterschied, ob jemand etwas tun muss oder etwas tun kann.
Das Verb „werden”
Auf dieser Seite findest du Erklärungen zur Verwendung des Verbs „werden”. Außerdem erkläre ich dir die Konjugation und alle Besonderheiten, die du in Zusammenhang mit dem Verb „werden” beachten musst, da es kein „normales” Verb ist.
Beispiel: "Ich werde Urlaub machen."
Das Verb „lassen”
Auf dieser Seite findest du Erklärungen zur Verwendung des Verbs „lassen”. Außerdem erkläre ich dir die Konjugation und alle Besonderheiten, die du in Zusammenhang mit dem Verb „lassen” beachten musst, da es kein normales Verb ist.
Beispiel: „Ich lasse mein Auto in der Garage stehen.“
Reflexive Verben
Ich erkläre dir, was reflexive Verben sind. Du lernst die unterschiedlichen Reflexivpronomen kennen, kannst nachher zwischen echten und unechten Reflexiven Verben unterscheiden und weißt, wann du das Reflexivpronomen im Dativ und wann im Akkusativ benutzen musst.
Beispiel: „Ich wasche mich jeden Tag.“
Der Imperativ
Der Imperativ ist die Befehlsform. Man verwendet ihn, um jemanden etwas zu befehlen oder um jemanden aufzufordern, etwas zu tun. Man spricht immer eine oder mehrere Personen persönlich an. Der Imperativ existiert also nur in den Formen du, ihr und in der Höflichkeitsform Sie.
Beispiel: „Geh jetzt ins Bett!“
Der Konjunktiv 1
Der Konjunktiv 1 ist eine bestimmte Konjugation der Verben, die man in der indirekten Rede anwendet. Man findet ihn vor allem in Zeitungstexten, Nachrichten, im Krankenhaus, auf Gericht und einigen festen Wendungen.
Beispiel: „Mein Lehrer sagt, Deutsch sei nicht schwer.“
Der Konjunktiv 2
Der Konjunktiv ist einer der 3 Modi (Indikativ, Imperativ, Konjunktiv) die ein Verb haben kann. Der Konjunktiv 2 wird auch als Möglichkeitsform bezeichnet und beschreibt Vermutungen und irreale Dinge.
Beispiel: „Ich wäre so gern ein Millionär.“
Das Passiv
In der deutschen Grammatik gibt es zwei verschiedene Arten von Passiv. Das Vorgangs- und das Zustandspassiv. Diese unterscheiden sich in Bedeutung, Bildung und Verwendung. Beim Aktiv geht es um die handelnde Person, beim Passiv um die Handlung selbst.
Beispiel: „Die Suppe wird gekocht.“
Verben mit Ergänzungen
Ein konjugiertes Verb braucht Ergänzungen, damit der Satz eine grammatisch richtige Aussage bekommt. Es gibt Ergänzungen im Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv und mit Präpositionen. Ergänzungen sind zwingen notwendige Satzteile.
Beispiel: „Der Mann gibt dem Kind den Ball.“
Verben mit „es”
Das Pronomen „es” hat im Deutschen viele verschiedene Funktionen. Es kann entweder als Pronomen für ein einzelnes Wort, für einen Satzteil oder auch für einen ganzen Satz stehen. Außerdem gibt es feste Ausdrücke mit „es“.
Beispiel: „Wie geht es dir? – „Mir geht es gut.“
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